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Nur ein neuer Trend von vielen? Fakten über Bio-Baumwolle

Bio-Baumwolle Cotton Organic Fair Trade

Man kann schon eine Weile kaum noch in Modekataloge oder auf Webseiten des Bekleidungs-Versandhandel schauen, ohne auf verschiedenste Gütesiegel zu blicken. So wie schon die Nahrungsmittelindustrie seit einigen Jahren ihr Fairtrade – Sortiment stetig erweitert, reagiert auch die Textilbranche zunehmend auf das sich langsam wandelnde Konsumverhalten. Denn durch die schockierenden Bildern der ausbeuterischen Produktionsbedingungen in der Dritten Welt fragen sich immer mehr Menschen: Woher kommt eigentlich meine Kleidung? Was bedeuten Zertifizierungen wie GOTS und Fairtrade-Siegel bei Textilien überhaupt? Und ist Bio-Baumwolle wirklich besser?

Was steckt hinter der Bezeichnung Bio-Baumwolle?

Wie etwa beim Anbau von Bio-Gemüse wird auch auf den Feldern von Bio-Baumwolle auf künstliche Pflanzenschutzmittel verzichtet. Durch natürliche Düngemittel werden die Böden weniger belastet und die Feldarbeiter kommen nicht mit chemischen Pestiziden in Berührung… genauso wenig wie die Haut der Konsumenten, auf der später die Textilien getragen werden. Außerdem wird auch bei der Ernte auf chemische Entlaubungsmittel verzichtet, denn Bio-Baumwolle wird von Hand geerntet. Es sind bisher meist Kleinbauern, die nicht die finanziellen Mittel für Pestizide und genverändertes Saatgut haben. Ein weiterer Vorteil der Bio-Baumwoll-Pflanze liegt darin, dass diese Samen produziert, die für den erneuten Anbau verwendet werden können. Bei genetisch veränderten Pflanzen muss das Saatgut stets nachgekauft werden.. Nicht zuletzt ist es sehr umweltfreundlich, dass für den Anbau der Bio-Baumwolle deutlich weniger Wasser benötigt wird. Bei der Produktion eines herkömmlich produzierten T-Shirts werden etwa 2.700 Liter Wasser verbraucht. Bio-Bauern achten jedoch auf einen besseren Boden und benötigen auch weniger Wasser für ihre natürlichen Pflanzen im Vergleich zu den genveränderten.

„GMO“, „GOTS“, „Organic“ … alles Bio oder was?

Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Zertifizierungen, welche gute Produktionsbedingungen bestätigen und damit Verbraucher überzeugen sollen. Da es bei Textilien oft nicht gleich ersichtlich ist, ob wirklich biologisch nachhaltige Baumwolle verwendet wurde, bekommst Du vielleicht durch folgende Infos etwas Orientierung. Generell unterscheidet man beim Baumwollanbau drei Varianten:

  • GMO Cotton ist die Abkürzung für „genetically modified organism cotton. Diese Baumwollart ist genetisch modifiziertverändert und beim Anbau werden Pestizide und Düngemittel verwendet.
  • Sustainable Cotton bezeichnet nachhaltig angebaute Baumwolle, die nicht genetisch modifiziert ist. Es ist keine Bio-Baumwolle, doch beim Anbau werden weniger chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger verwendet als beim GMO Cotton.
  • Organic Cotton darf nur auf Textilien aus biologisch angebauter Baumwollart stehen. Wie bereits erläutert dürfen beim Anbau weder genetisch veränderte Pflanzen noch Pestizide oder Düngemittel verwendet werden.

Der weltweit genutzte Standard für Textilien aus biologisch angebauten Naturfasern ist der Global Organic Textile Standard (GOTS).  Das GOTS-Siegots-logo1gel wurde von einer internationalen Arbeitsgruppe entwickelt, zu der die folgenden vier Organisationen aus der Naturtextilbranche gehören: OTA (USA), IVN (Deutschland), Soil Association (GB) und JOCA (Japan). Der Standard hat klare Regeln für umwelttechnische Bedingungen für die gesamte Produktions- und Lieferkette sowie für wichtige Sozialkriterien festgelegt. Wenn Du also ein T-Shirt mit GOTS-Zertifizierung kaufst, kannst Du Dir sicher sein, dass es aus nachhaltig angebauter Baumwolle und unter fairen Arbeitsbedinungen hergestellt wurde. Wenn Du mehr zum Thema Fairtrade erfahren möchtest, empfehlen wir Dir diesen Blogpost.

Für eine sauberere Umwelt, für mehr Fairness, für mehr Freiheit

Die Textilbranche ist — nach der Ölindustrie — die schmutzigste Branche der globalen Wirtschaft. Bisher wird nur etwa 1% der weltweiten Baumwolle ökologisch angebaut. Wenn dieser Anteil deutlich gesteigert werden könnte, wäre das sowohl für die Menschen MIF Baumwolle organic cottonfair tradein der Textilproduktion als auch für die Natur eine gute Nachricht. Das Bio-Baumwolle-Siegel auf dem Etikett beschert uns also beim Einkaufen im Supermarkt nicht nur ein gutes Gewissen, sondern kann das Leben vieler Menschen verbessern. Die von unserem Partner Freeset verwendete Baumwolle ist zu 100% GOTS-Bio-Baumwolle. Und somit trägt jedes Shirt von Made in Freedom zu einer positiven Veränderung in der Textilbranche bei. Wenn Du Fragen hast oder ein konkretes Angebot bekommen möchtest, kontaktiere uns gerne!

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