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MADE IN FREEDOM

Zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel

Menschenhandel Sklaverei Unfreiheit

Das Thema “Menschenhandel” scheint für die meisten Menschen ein Relikt aus den Geschichtsbüchern zu sein. In der Schule haben wir von Sklaverei auf amerikanischen Baumwollfeldern gehört, die 1865 in den USA abgeschafft wurde. Aber dass heutzutage mehr Menschen versklavt sind als in über 400 Jahren transatlantischen Sklavenhandels, wissen die wenigsten. Aus diesem Grund wurde von den Vereinten Nationen (UN) 2013 der Internationale Tag gegen Menschenhandel ausgerufen. 2014 wurde er am 30. Juli erstmals begangen, um auf das unmenschliche Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen in diesem Bereich aufmerksam zu machen. Unter Menschenhandel wird der Kauf bzw. Verkauf von Menschen gegen deren Willen verstanden. Über 40 Millionen Menschen werden weltweit in Unfreiheit ausgebeutet, etwa ein Viertel davon sind Kinder. Das ist für uns eine fast unfassbare Zahl, hinter der so viele menschliche Schicksale stehen. Auch wenn uns diese Zahlen erschrecken und aussichtslos hoch erscheinen, sollten wir sie nicht ausblenden.

Denn jeder von uns trägt in unserer globalisierten Welt einen Teil der Verantwortung und sollte wissen:
  • Noch nie in der Menschheitsgeschichte (auch nicht in über 400 Jahren transatlantischen Sklavenhandels!!) gab es so viele Sklaven wie heute.
  • Der durchschnittliche Preis eines Sklaven beträgt heute etwa 90 US-Dollar.
  • 71% der Sklaven weltweit sind Frauen und Mädchen
  • Menschliche Ausbeutung wird in vielen Lieferketten unserer Alltagsprodukte ausgenutzt. Insbesondere bei Produkten wie Smartphones, Kleidung, Kakao und Fisch.
  • Im Schnitt beruht der Wohlstand eines westlichen Konsumenten auf der Ausbeutung von etwa 60 Sklaven. Inwieweit dein individueller Lebensstil dazu beiträgt, kannst du auf der Website http://slaveryfootprint.org testen. 

Organisationen wie International Justice Mission machen nicht nur auf die Situation der Opfer aufmerksam. Sie setzen sich aktiv für die Opferermittlung und ihre Befreiung ein. Außerdem kämpfen sie mit Anwälten für ihre Rechte und – ganz wichtig – für die Verurteilung der Täter.

NUR  ZUSAMMEN  KÖNNEN  WIR  EINEN  UNTERSCHIED  BEWIRKEN !!

Wir als MADE IN FREEDOM Team haben das Ziel, dass unser Partner FREESET in Indien schon bald noch viel mehr Frauen einen Ausweg aus der Zwangsprostitution bieten kann. Damit die lebensverändernde Arbeit von FREESET wachsen kann, brauchen die hergestellten Textilien auch einen wachsenden Absatzmarkt bei uns in Europa. Nur durch die Unterstützung von vielen kann noch mehr Frauen in Kolkata ein fair bezahlter und würdevoller Arbeitsplatz ermöglicht werden!!

5 praktische Beispiele, mit denen Du einen Beitrag gegen die Ausbeutung von Menschen leisten kannst, haben wir hier zusammengestellt:

  1. Informiere Dich über die Lieferketten der Produkte, die Du verwendest. Wertvolle Tipps dafür findest Du zB unter fairewoche.de oder http://sklavenfrei.ijm-deutschland.de
  2. Werde Teilnehmer bei aktuellen Kampagnen, wie zum Beispiel bei:
  • „Ich will fair“ auf Instagram unter @ichwillfair
  • International Justice Mission (verschiedene Regionalgruppen innerhalb Deutschlands engagieren sich mit Events und mit Social Media-Kampagnen wie z.B. #nobuyjuly auf Instagram)
  1. Informiere Dich über aktuelle Themen, die uns als MADE IN FREEDOM Team beschäftigen, und lies unsere Blogposts. Ein paar Artikel, die einen guten Einblick in unsere Arbeit geben, findest Du unter den folgenden Links:
  1. Zeig Dich mit Deinem MADE IN FREEDOM Shirt — am besten auch in Deinen Social Media Kanälen, damit Deine Kontakte sehen, wie wir gemeinsam einen Unterschied machen können!! Falls Du Unternehmer oder Event-Veranstalter kennst, die an bedruckten MADE IN FREEDOM T-Shirts Interesse haben könnten, sind wir dankbar für jeden Kontakt!
  1. Schau Dir Filme an, die sich mit dem Thema Menschenhandel beschäftigen. Die folgenden Filme sind unserer Meinung nach sehenswert:

Filmtipps:

  • „Amazing Grace“ (2006) 

Der Film erzählt die Geschichte des britischen Politikers William Wilberforce im 18. Jahrhunderts, der das Ziel hat, den britischen Sklavenhandel abzuschaffen.

  • Twelve Years a Slave (2014)

Bewegende und wahre Geschichte des freien Afro-Amerikaners Solomon Northup, der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Saratoga/New York in die Südstaaten entführt wurde. 12 Jahre lang musste er unter menschenunwürdigen Bedingungen in der Sklaverei leben. 

  • „Unbezahlbar“ (2017)

Joel Smallbone muss aus Geldnot jede Arbeit annehmen, die er kriegen kann. Ein lukratives Angebot für einen Transport durch die USA fahren hat nur eine Bedingung: Keine Fragen bezüglich der Ladung stellen und diese in Ruhe lassen. Bei einem Unfall wird auch klar warum. Denn auf der Ladefläche sitzen zwei junge Frauen, die nach Amerika geschleust wurden. James erkennt, dass er sie gegen ihren Willen an den vereinbarten Übergabe-Ort bringt. Nach der Übergabe plagt ihn sein Gewissen, und er entscheidet sich für ein Wagnis…

  • „Born into Brothels“ (2004)

Die Oskar-prämierte Dokumentation gibt Einblicke in das Leben von Kindern, die in den Bordellen des Rotlicht-Slums Sonagacchi aufwachsen (also in direkter Nachbarschaft unserer Partnernäherei von Freeset). Sie sind besonders gefährdet, selbst Opfer von Menschenhandel zu werden.

  • The True Cost – Der Preis der Mode (2015)

Der Dokumentarfilm von Andrew Morgan zeigt die Hintergründe von Mode und Textilindustrie und legt die Dimension der Ausbeutung an Natur und Mensch offen. Absolut sehenswert, denn wir alle sollten uns fragen: Wer trägt die tatsächlichen Kosten unserer Kleidung?

Viele weitere gute Tipps zum Thema Menschenhandel und Zwangsprostitution findest du auf den Webseiten der Organisation Lightup, wie z.B. diese Buchtipps. Falls du noch mehr Tipps hast oder Fragen zum Thema melde dich gerne bei uns. Unseren Newsletter kannst du hier abonnieren.

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