Wer den Teilnehmerinnen von Schönheitswettbewerben pauschal eine oberflächliche, rein auf Beauty-Themen ausgerichtete Haltung unterstellt, muss spätestens bei der neuen „Miss Baden-Württemberg Teen“ seine Meinung revidieren. Denn die frisch gekürte Miss Océane Delin zeigt ein beeindruckendes Engagement für Klimaschutz, Kinderrechte und Fair Fashion. Die 17-jährige Gymnasiastin ist unter anderem Mit-Organisatorin der Lörracher „Fridays for Future“ – Aktionen und auch bereits überregional in deren Netzwerk engagiert. Auch wenn sie ihre berufliche Zukunft nicht auf der glamourösen Welt der Laufstege sieht, freut sich Océane über das Medieninteresse ihr gegenüber. Denn sie hofft, die mediale Aufmerksamkeit bei Miss Wahlen nutzen zu können, um die ihr wichtigen Herausforderungen zu thematisieren… auch wenn dies bei den Interviews der Miss Wahl nicht ganz wie erhofft klappte und dort der Fokus rein auf Äußerlichkeiten lag.
„Miss Klimaschutz“
Erste Erfolge kann Océane trotzdem schon vermelden. Denn in Lörrach zeigte ihr Einsatz gemeinsam mit der Initiative #parentsforfuture für eine Petitionsaktion zum Klimaschutz bereits Wirkung: Der Gemeinderat stimmte letzte Woche für die Ausrufung des Klimanotstands und damit für eine nachhaltigere Politik. In einem Artikel des Südkurier wurde Océane bereits als „Miss Klimaschutz“ bezeichnet. Gemeinsam mit anderen Junior-Botschafter für UNICEF setzt Océane sich außerdem durch verschiedene Aktionen dafür ein, dass Kinderrechte in der Gesellschaft bewusster wahrgenommen werden. Für all diese Anliegen nutzt die Schülerin auch ihren Instagram-Account und dessen wachsende Reichweite dazu, Gleichaltrige als Mitkämpfer zu gewinnen.
„Fair Fashion Advocate“
Nicht zuletzt möchte Océane sich auch für ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltige Mode engagieren. Denn je mehr sie über sich über die Fashion-Branche informierte, desto bewusster wurde ihr der Zusammenhang von Fast Fashion und deren fatalen ökologischen Auswirkungen. Deswegen wünscht Océane sich, dass sie ihre Freude am Modeln mit Engagement für nachhaltig und fair produzierter Mode verbinden kann. Dass sie dabei auf MADE IN FREEDOM aufmerksam geworden ist, freut uns natürlich ganz besonders. Und wir hoffen, dass wir die sympathische und engagierte Schülerin noch öfter in einem unserer Shirts ablichten dürfen.